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Funktionsbeschreibung

Das Lesegerät wird eine Trägerfrequenz mit 13,56 MHz erzeugt und über eine Antenne abgestrahlt. Wird der passive Datenträger in dieses induktive Wechselfeld gebracht, so erfolgt die Energieübertragung durch induktive Kopplung zwischen Antenne im Lesegerät und der auf einer Folie aufgebrachten Spule, die mit dem Transponder-Chip verbunden ist.
Die Energie zum Betrieb des Mikrochips und für die Übertragung und Speicherung der Daten wird aus dieser Kopplung erzeugt.
Mit diesem Remote-Coupling-Verfahren, werden Lesedistanzen bis zu 1500 mm erreicht.



HF-Sampler
HF-Inlay

HF-Card
HF-Card

HF-Inlay
Card-Inlay

HF-Inlay
HF-Round-Inlay

HF-Gate
HF-Gate

13,56 MHz HF Systeme

Hochfrequente induktive Kopplung



Eine sinnvolle Alternative zu 125 kHz Übertragung bietet die 13,56 MHz Technologie. Auf dem Datenträger, auch „Smart Label" genannt; sind Mikrochip und Antenne auf einer dünnen Plastikfolie aufgebracht (bedruckt/geätzt).

Durch eine laminierte Papierschicht und einer selbstklebenden Rückseite werden die Transponder konfektioniert, und zur weiteren Verarbeitung auf einer Rolle geliefert. Mit dem Einsatz von RFID-Etikettendrucker können auf die Smart Label noch Barcodes, Klarschriften, Logos und Text aufgebracht werden. Während der Drucker das Etikett bedruckt, wird gleichzeitig der Transponder-Chip über ein im Drucker integriertes Schreib-/Lesesystem beschrieben.

Die RFID-Etiketten können somit für einen kombinierten Identifizierungseinsatz (optisch und RFID) verwendet werden.

Einsatzgebiete für diese dünnen und flexiblen Smart-Label sind weit verbreitet. So können Gepäckstücke, Pakete, Textilien, Bücher, Ausweise, Bilder und Waren aller Art mit dem Label ausgestattet werden.

Die Datenübertragung erfolgt über ein Schreib-Lesegerät. Je nach Labelgröße und Lesegerät werden hierbei Reichweiten bis 80 cm erreicht.

Der Mikrochip hat eine festcodierte ID - Nummer und einen Speicher (Userbereich) mit unterschiedlicher Speichertiefe.

Für den Diebstahlschutz ist zusätzlich noch ein Sicherungsbit integriert.

Durch die Anticollisionfunktion im Reader können gleichzeitig mehrere im Lesefeld befindlichen Datenträger erfasst und selektiv beschrieben werden. Dieses Verfahren wird auch als Pulkerfassung bezeichnet. Durch den Aufbau von Gate- oder Tunnelreader werden die Smartlabel lageunabhängig dreidimensional erfaßt.
Bei der Verwendung dieser speziellen Lesegeräte können Leseabstände bis 140 cm realisiert werden. Somit können Europaletten, KLT, Kartons etc. problemlos während der Durchfahrt durch ein Gate identifiziert werden.

Durch

  • hohe Lesegeschwindigkeiten

  • einem sicheren und schnellen Warenein- und Ausgang mit

  • der Vermeidung von manuellen Fehlern und

  • dem Lesen der Auszeichnung ohne Auspacken der Waren

kann die 13,56 MHz Technik, trotz der höheren Kosten eines Smart-Label, in der Summe aller Kosten eine kostengünstigere Alternative zur Barcodetechnologie sein.

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